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Über TopCrop

Niederländische Landwirte erzeugen schon seit Generationen gesunde und nachhaltige Lebensmittel.

Für Kunden und andere Parteien in der Wertschöpfungskette ist es von zentraler Bedeutung, dass die Lebens- und Futtermittelsicherheit gewährleistet ist. Zu diesem Zweck verwaltet eine unabhängige Stiftung das Zertifizierungssystem TopCrop (früher VVAK). Im Rahmen dieses Systems können Produzenten ein Zertifikat für eine oder mehrere Ackerbaukulturen wie Kartoffeln, Zuckerrüben, (Industrie-)Gemüse und Getreide erwerben. Dieses Zertifikat bestätigt, dass der Erzeuger die Sicherheitsstandards für Lebens- und Futtermittels einhält. Darüber hinaus erfüllt ein TopCrop-Teilnehmer die höchsten Anforderungen (Stufe Gold) des Farm Sustainability Assessment (FSA) 3.0. Diesen internationalen Nachhaltigkeitsstandard verwaltet die Plattform Sustainable Agricultural Initiative (SAI).

TopCrop Stiftung

Das TopCrop-Zertifizierungssystem wird von der TopCrop Stiftung verwaltet. Dies garantiert Unabhängigkeit und Fachkompetenz. Die Stiftung hat einen Vorstand, der die Stiftung leitet, und einen Fachbeirat (College van Deskundigen (Cv D)) aus Branchenexperten. Im Fachbeirat sind Experten aus den Bereichen Ausgangsmaterial, Anbau, Handel, Verarbeitung und landwirtschaftliche Lohnarbeit vertreten. Sie beraten den Vorstand in technischen Fragen.

Über 7 000 Teilnehmer

TopCrop hat mehr als 7 000 Teilnehmer. Dabei handelt es sich um Ackerbaubetriebe mit einem Zertifikat für eine oder mehrere Kulturen. Sie werden in regelmäßigen Zeitabständen von einer der anerkannten Zertifizierungsstellen kontrolliert. Das Handbuch und die Anbaurichtlinien der jeweiligen Kultursaison, einschließlich der unterstützenden Dokumente, sind im Rahmen eines Audits maßgebend. Siehe Dokumente. Das TopCrop-Zertifikat ist jeweils bis zum nächsten Audit gültig und hat eine maximale Laufzeit von drei Jahren.

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Verschiedene Kulturmodule

TopCrop umfasst sechs verschiedene Kulturmodule:

  • Stärkekartoffeln
  • Speisekartoffeln
  • (Industrie-)Gemüse
  • Getreide, Saatgut und Hülsenfrüchte
  • Zuckerrüben und Zichorie
  • Sonstige (einschließlich Faserhanf und Mais)

Bei einigen Kulturmodulen handelt es sich um eine Kulturgruppe, die mehrere Ackerkulturen umfasst. Im Handbuch (Anhang D) wird für jedes Kulturmodul beschrieben, um welche Kulturen es sich dabei handelt.

Nachhaltigkeit

Mit TopCrop erfüllen die Teilnehmer die Nachhaltigkeitsanforderungen, die an die Erzeugerbetriebe gestellt werden. Das Zertifizierungssystem entspricht den Anforderungen des Farm Sustainability Assessment (FSA) 3.0 auf Gold-Niveau. Das unabhängige Forschungsunternehmen CLM hat dazu ein Benchmarking durchgeführt, um zu vergleichen und zu erfassen, inwieweit die gestellten Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt werden. FSA 3.0 wurde von der SAI-Plattform (Sustainable Agricultural Initiative) ausgearbeitet. SAI ist eine internationale Non-Profit-Organisation, die die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bei der Entwicklung einer nachhaltigen Versorgung und Produktion unterstützt.

Hygienekodex Lebensmittel/Futtermittel und GMP+

Unternehmen, die TopCrop zertifiziert sind, erfüllen die europäischen Hygieneanforderungen für Lebens- und Futtermittel. Diese Normen sind Teil der Bedingungen für den Erhalt der Betriebsprämie. TopCrop-Teilnehmer erfüllen auch die GMP+-Anforderungen für den Anbau von Futtermitteln. So kann das TopCrop-Zertifikat als vollwertige Risikoanalyse gewertet werden, die Käufer von Futtermittelrohstoffen im Rahmen des GMP+ Gatekeeper-Verfahrens durchführen müssen.

Internationale Zusammenarbeit

TopCrop und das belgische Unternehmen Vegaplan haben eine gegenseitige Anerkennungsvereinbarung getroffen. Dies macht die Zertifikate beider Parteien gleichwertig. Ein TopCrop-Teilnehmer kann also ohne weitere Zertifizierungspflichten an belgische Kunden liefern, die von ihren Lieferanten ein Vegaplan-Zertifikat verlangen. Das Gleiche gilt umgekehrt.

Teilnahme

Sind Sie als Erzeuger an einer Teilnahme an TopCrop interessiert? Gehen Sie auf die Seite „Teilnehmen“. Hier finden Sie alle praktischen Informationen für (potenzielle) Teilnehmer.